Das Handeln im Kinderschutz ist grundsätzlich ein Handeln mit Unsicherheitsfaktoren. Paragraph 8a im Kinder- und Jugendschutzgesetzt (SGB VIII) regelt, dass Gefährdungseinschätzungen bei Kindern und Jugendlichen mit einer so genannten insoweit erfahrenen Fachkraft durchzuführen sind. Dieser „Service“ für die pädagogischen Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe steht seit Inkrafttreten des Bundeskinderschutzgesetz 2012 allen Lehrer*innen zu. Insoweit erfahrene Fachkräfte, auch Kinderschutzfachkräfte genannt, begleiten Pädagog*innen bei der Einschätzung einer möglichen Kindeswohlgefährdung. Die Einschätzung hilft dabei, für Klarheit zu sorgen, schnell und effektiv Hilfebedarfe ermitteln zu können und dadurch Mitarbeiter*innen zu entlasten.

Die Entwicklung des Kinderschutzes an Schule stellt alle Fachkräfte vor Herausforderungen.  Kinder und Jugendliche sind vor jeder Form von Übergriffen, Missbrauch und Gewalt
zu schützen. Dieser Schutz erfordert ein gut geschultes Personal,  eine gemeinsame Haltung aller Mitarbeiter*innen sowie entsprechende Maßnahmen, die Sie handlungssicher werden lassen und die an Ihrer Schule umgesetzt  werden können.